Das Ursprungsland dieser faszinierenden Rasse ist Andalusien. Über ihre Herkunft gibt es mehrere Theorien:
als die Wahrscheinlichste wird angenommen, dass sie vor mehreren hunderten von Jahren aus Kleinasien oder Osteuropa mit Schafhirten und deren Viehherden in den Süden Spaniens gekommen sind. Auch über den Weg von Nordafrika mit den Mauren gibt es einige Vermutungen. Tatsache ist, dass sie von jeher als Arbeitshunde von Hirten, Bauern, Jäger verwendet worden sind.
An dn Küsten Spaniens waren die Perros unermüdliche Helfer der Fischer. Sie bewachten die Boote, halfen bei Einbringen der Fischernetze und auch beim Fangen der Fische.
So gibt es auch heute den robusten PDAE sowohl im heißen Andalusien, wie auch in den rauhen Bergen der Sierra.
Verwendung heute: Als Such- und Rettungshunde sowie als Drogensuchhunde
Ausbildung zum Therapie- und Diabetikerwarnhund
Partner bei Hundesport wie Agility, Mantrailing, Obedience
Sie sind zuverlässige Familienhunde, fröhliche Begleiter und Spielgefährten für Kinder, melden aufmerksam wenn Fremde sich dem Heim nähern, sind aber dabei freundlich und distanziert.
Alles in allem liebt der Perro zu arbeiten, seinem Herrn zu gefallen und möglichst viel Zeit mit ihm zu verbringen.
Dieser Umstand sollte bei der Auswahl dieses Hundes auch eine entscheidende Rolle spielen, denn er braucht Bewegung und Aufgaben.
Größe: Rüden werden 48 cm bis 50 cm groß und bis zu 20 kg. schwer
Hündinnen werden von 44 cm bis 48 cm groß und wiegen bis zu 18 kg
Fell:und Pflege: Die Farben variieren von weiß, braun, schwarz einfärbig, oft braun/weiss und schwarz/weiss mit Abzeichen.
Das Fell bildet Locken und da es keinen Fellwechsel gibt, wächst es zu Schnüren.
Diese werden, um ein Verfilzen zu verhindern, von Hand geteilt, sodass man die Haut sehen kann.
Der Perro kann problemlos mit kaltem bis lauwarmen Wasser gewaschen werden
Bürsten ist unerwünscht, da es die Haarstruktur zerstört.
Um das Fell kurz zu halten wird der PDAE 2 x im Jahr geschoren.
Wie beim Lagotto wird dem Perro de agua, da er nicht haart und es keinen Fellwechsel gibt, eine gewisse Allergiker - Verträglichkeit nachgesagt. In den meisten Fällen ist dies auch zutreffend, aber auch hier bestehen Ausnahmen und man muß vor einem Welpenkauf unbedingt allergische Reaktionen gründlich ausschließen.